Stressmessung

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Oxidativer Streß

Mit jedem Atemzug betanken wir unseren Körper mit etwa ½ l Luft, in dem etwa 20% Sau­erstoff enthalten sind. Doch der Sauerstoff ist nicht nur lebensnotwendig für uns, er erzeugt auch hochreaktive und aggressive chemische Verbindungen in unserem Körper, die als Freie Radikale bezeichnet werden. Man spricht von Sauerstoffstreß oder oxidatativem Streß, der unsere Körperzellen angreift und uns schneller altern lässt. Hohe Konzentrationen des gefährlichen oxidativen Stresses findet man häufig bei Menschen mit folgenden Risikofaktoren:

  • länger bestehender emotionaler Streß
  • ungesunde Ernährung (Fast Food)
  • Zigarettenrauch (aktiv und passiv)
  • Leistungssport (durch Übertraining)

Hohe Belastungen des Körpers mit oxidativem Streß können fatale gesundheitliche Folgen ha­ben und begünstigen die Entstehung folgender Krankheiten

  • Chronische Entzündungen
  • Krebserkrankungen
  • Neurodegenerativen Erkrankungen (Demenz, Parkinson, Multiple Sklerose)
  • Autoimmunerkrankungen

Wegen der möglichen Gefährdung unserer Gesundheit ist es wichtig, hohe Belastungen durch oxidativen Streß schnell und sicher zu erkennen.

Dies ist möglich durch eine verlässliche Meßmethode, die exakt und reproduzierbar die Konzentration der freien Radikale im Blut be­stimmt. Die Messung dauert etwa 20 Minuten. Ein Tropfen Blut aus  der Fingerbeere oder dem Ohrläppchen ist alles, was für den Meßvorgang benötigt wird.

Bei nachgewiesenen erhöhten Werten für den schädlichen oxidativen Streß läßt sich durch eine Änderung der Lebensgewohnheiten, z.B. Verzicht auf Rauchen oder durch eine gesündere Ernäh­rung die Belastung deutlich senken. Zusätzlich kommen medikamentöse Maßnahmen zum Einsatz, insbesondere die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln und Vitalstoffen.

Durch eine Reduktion der oxidativen Streßbelastung können wir die Wahrscheinlichkeit der Entwicklung gefährlicher Erkrankungen erheblich senken.

Wir empfehlen den Test zur Messung des oxidativen Stresses einmal jährlich allen Patienten ab 40 Jahren, besonders dann, wenn die beschriebenen Riskiofaktoren vorliegen.

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