Therapien bei Allergien

 

Allergietherapie

Wenn exakte Ergebnisse nach der  Allergiediagnostik vorliegen, lässt sich  eine Allergie gut behandeln. Die Meidung des krankmachenden Allergens steht dabei an erster Stelle. Falls bestimmte Nahrungsmittel Allergien auslösen, kann man z.B. diese Produkte weglassen. Bei den anderen Allergien ist das nicht so einfach. Ein Pollenallergiker kann den Auslösern kaum aus dem Wege gehen. Ein mehrwöchiger Aufenthalt in pollenarmen Bereichen wie  See oder Hochgebirge wäre sicher hilfreich, ist aber für die meisten Betroffenen kaum möglich. Somit führt an einer medikamentösen Therapie kein Weg vorbei.

 

Individuelle Beratung

Eine Allergietherapie kann immer nur individuell erfolgen, wobei den Wünschen des Patienten, dem Grad seiner Beschwerden und  ev. bestehenden Vorerkrankungen Rechnung zu tragen ist. Gerne beraten wir Sie nach erfolgter Diagnostik über geeignete Schritte zur Behandlung Ihrer allergischen Beschwerden.

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Symptomatische Behandlung

Antihistaminka vermindern die allergische Reaktion, indem sie die Ausschüttung von allergieaktivierenden Botenstoffen hemmen. Sie sind verfügbar als Saft für Kinder oder in Tablettenform für Erwachsene. Die Verträglichkeit ist fast immer gut. Eine abendliche Anwendung wird empfohlen, da einige Präparate Müdigkeit auslösen können.

Kortisonpräparate lassen sich direkt an den Schleimhäuten als Nasenspray oder Bronchialspray oder systemisch  in Form von Tabletten einsetzen. Sie wirken ebenfalls antientzündlich und sollten in der Allergiephase täglich angewandt werden.Die beschriebenen Maßnahmen sind wirksam, aber sie lindern nur die Syptome der Allergie.

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Immuntherapie / Hyposensibilisierung

Eine "kausale" Massnahme, die postiven Einfluss auf den Verlauf der Erkrankung hat, ist die Immuntherapie, die durch Spritzen in die Haut (subkutan) oder als Tabletten- oder Tropfentherapie (sublingual) angeboten wird und über mehrere Jahre erfolgt. Diese Therapie kann man auch als Allergieimpfung bezeichnen. Der Körper gewöhnt sich durch die regelmßige Applikation an das Allergen und toleriert dieses allmählich. Durch die Erzeugung einer Toleranz wird somit die allergische Reaktion deutlich abgeschwächt. Vorteil dieser Therapie ist auch, dass der gefürchtete "Etagenwechsel", also die Ausweitung der Allergie auf die unteren Atemwege mit Entstehung  eines Asthmas häufig vermieden werden kann.

 

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