Nasennebenhöhlenoperation  (Pansinus-OP) 
(FESS = Functional Endoskopic Sinus Surgery)

Chronisch- polypöse Schleimhautverdickungen in den Nasennebenhöhlen führen bedingt durch Kopfschmerzen- und Kopfdruck sowie eitrigem Schnupfen und blockierter Nasenatmung zu erheblichen Einschränkungen des Wohlbefindens. Die Untersuchung der Nase mit Endoskopen zusammen mit  hochauflösender  Röntgendiagnostik (CT- NNH) ermöglicht eine genaue Ausdehnungsbestimmung der Entzündung.  Im fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung und ausbleibender Besserung trotz intensiver medikamentöser Maßnahmen, kann  die Indikaton zu einer operativen Sanierung der Nasennebenhöhlen gestellt werden.

Operativ wird angestrebt,  Drainage und Belüftung der Nebenhöhlen zu verbessern. Der Eingriff erfolgt transnasal, also über das Naseninnere. Dabei werden zunächst die Polypen entfernt und dann die Engstellen (Ostien) an den Nebenhöhlen gezielt erweitert. Je nach Ausmaß der chronischen  Inflammation ist der Eingriff unterschiedlich ausgedehnt. Um eine optimale Sicht in der Tiefe der Nase zu haben, werden zusätzlich zum Mikroskop  oder Lupenbrille auch Winkeloptiken benutzt, die an eine 4K- Videokamera angeschlossen werden und den Blick „um die Ecke“ in die Nebenhöhlen ermöglichen.

Der Eingriff erfolgt in Narkose.  Auch bei diesem Eingriff werden geleeähnliche Tamponaden verwendet deren Entfernung durch Absaugen komplett schmerzfrei ist.

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